Berichte
Ju-Jutsu: Gelbgurt-Prüfung
Bericht: Sven Rohl vom 10.04.23
Die 9jährige Nala Willms legt ihre Gelbgurtprüfung mit Bravour ab
Das Nachwuchstalent Nala Willms legte kürzlich ihre Gürtelprüfung zum gelben Gürtel ab. Unter den kritischen Augen von Sven Rohl, 5. Dan Ju-Jutsu, bewies sie bereits mit ihren 9 Jahren ihr Können in den Disziplinen Selbstverteidigung, Wettkampf, Bodentechniken und Fallschule.
Bei den Prüfungsinhalten geht es vornehmlich um die Effektivität der Abwehr- und Selbstverteidigungshandlungen. Kinder sollen bereits mit leicht anwendbaren Selbstverteidigungstechniken, wie sie im Ju-Jutsu gelehrt werden, lernen, sich in gefährlichen Situationen richtig und selbstbewusst zu verhalten. Die Kinder erwerben damit die Fähigkeit, gefährliche Situationen frühzeitig einzuschätzen und sich selbst zu schützen. Darüber hinaus wird durch das Erlernen der Techniken die Grob- und die Feinmotorik gefördert, sowie ein Verständnis für den Körperschwerpunkt und das Gleichgewicht vermittelt.
Für Nala Willms verlief die Prüfung mehr als erfolgreich, denn ihre Leistungen wurden vom Prüfer als herausragend bezeichnet.
Foto (privat): Nala Willms präsentiert stolz ihre Urkunde mit der Berechtigung
den gelben Gürtel im Ju-Jutsu tragen zu dürfen.
Ju-Jutsu: Nach langer Zeit der Vorbereitung am Ziel angekommen!
Bericht: Sven Rohl vom 11.02.23
Nach langer Zeit der Vorbereitung sind Amelie Weigl und Cong Phu Nguyen am Ziel angekommen!
Amelie Weigl und Cong Phu Nguyen haben sich der Herausforderung einer Prüfung zu einem schwarzen Gürtel im Ju-Jutsu gestellt. Hierbei trat Amelie Weigl, die seit 10 Jahren im TuS Aurich-Ost Kampfsport trainiert, zum 1.Dan und Cong Phu Nguyen, der seit 23 Jahren im TuS Aurich-Ost Ju – Jutsu betreibt, zum 4. Dan an.
Beide hatten sich intensivst auf diesen Tag vorbereitet. Grundsätzlich ist die Vorbereitungszeit je nach angestrebtem Gurt vorgeschrieben, denn Schülergrade (Kyu) benötigen eine kürzere Vorbereitungszeit als Meister/Innengrade (Dan). Diese Vorbereitungszeiten der Prüfungsteilnehmer/Innen sind von der Teilnahme an Lehrgängen, dem Aufbau und Vertiefen technischen Könnens und der körperlichen Kondition geprägt. Die ca. 1,5 - stündige Prüfung pro Teilnehmer/In verlangt eine außerordentliche Fitness, um bestehen zu können. Bereits in dieser Vorbereitungszeit absolvieren die Prüflinge den ersten Teil der Prüfung. Nicht jeder Prüfling ist gewillt diese intensive Zeit des Trainings auf sich zu nehmen, um sich der Prüfungskommission und den hohen Anforderungen stellen zu können.
Nach einer Begrüßung durch die Prüfungskommission, einer kurzen Vorstellung der Prüflinge und ihrer Trainingshistorie sowie einem Warm-up, startete die TUSlerin und der TUSler mit den sogenannten Vorkenntnissen. Hierbei werden jeweils 5 Techniken nach freier Auswahl der Prüfungskommission aus den bisherigen Programmen abgefragt. Für Amelie Weigl waren das 40 Techniken und für Cong Phu Nguyen 55 Techniken. Dann folgten für Amelie Weigl die Bewegungsformen, in welchen sie in einem Drill die fortlaufende Abwehr von Schlagangriffen mit einem Übergang in eine Wurf - oder Hebeltechnik demonstrierte. Während Cong Phu Nguyen aus dem Bereich des Bodenkampfes unmittelbare Verteidigungstechniken zeigte, nachdem er von einem Gegner zu Boden gebracht worden ist. Im Anschluss demonstrierten beide Prüflinge Grundtechniken der Selbstverteidigung aus dem Hauptteil des Prüfungsprogramms gegen unterschiedliche Angriffssituationen.
Es folgte der Bereich der Komplexität in welchem sich die Prüflinge mit Stocktechniken gegen eine Angreiferin/ einen Angreifer mit und ohne Waffen zur Wehr setzten, Atemi - Wurf-Kombinationen mit Kontrolltechniken demonstrierten und sich in einer Freien Selbstverteidigung gegen Kontaktangriffe, Schlag- und Trittangriffe und Angriffe mit Waffen verteidigten .
Zum Abschluss wurden beide im Ju-Jutsu Allkampf, was eine Auseinandersetzung in Form einer Wettkampfsituation unter Verwendung einer Schutzausrüstung darstellt, geprüft.
Amelie Weigl und Cong Phu Nguyen bestanden ihre Prüfung und erhielten seitens des Präsidenten der IMAF Europe Branch Germany ein Lob für die gezeigte Technikvielfalt der sehr anspruchsvollen Prüfungsinhalte.
Fotos: Privat
von links nach rechts: Amelie Weigl (1.Dan Ju-Jutsu) hält stolz ihre Prüfungsurkunde hoch.
Daneben befindet sich ihre Trainingspartnerin Tomke Determann.
von links nach rechts: Olaf Dreesmann (Generalsekretär), Jens Fricke (Verbandspräsident),
Amelie Weigl (1.Dan), Cong Phu Nguyen (4.Dan), Peter Kluß (Vizepräsident), Sven Rohl (Technischer Berater)
Ju–Jutsu: Prüfung der Jüngsten
Bericht: Sven Rohl vom 10.01.23
Ju-Jutsu: Prüfung der Jüngsten
Kürzlich legten die Nachwuchstalente des TuS Aurich Ost/ Abteilung Ju-Jutsu ihre Gürtelprüfung zum gelben Gürtel ab. Unter den kritischen Augen von Lamine Diallo, 3. Dan Ju-Jutsu, bewiesen sie ihr Können in den Disziplinen Selbstverteidigung, Wettkampf, Bodentechniken und Fallschule.
Bei den Prüfungsinhalten geht es vornehmlich um die Effektivität der Abwehr- und Selbstverteidigungshandlungen.
Das Ju-Jutsu ist als Selbstverteidigungsystem nach einem didaktischen Schema aufgebaut, welches die Entwicklung von Selbstvertrauen in die Ausführung der angewandten Techniken und damit in dem eigenen Können zum Ziel hat. Dies gibt den Trainierenden Sicherheit und Selbstbewusstsein.
Anders als das verwandte Jiu-Jitsu, welches eher traditionell geprägt ist, bedient sich das Ju-Jutsu als modernes System unter anderem auch an effektiven Elementen/ Techniken aus anderen Kampfsportarten, wie dem Karate, dem Judo und dem Aikido, frei nach dem Motto: „ Aus der Praxis für die Praxis!“
Insgesamt verlief die Prüfung für alle Teilnehmer/Innen erfolgreich und sie konnten für sich als Gesamtergebnis ein „Gut“ bis „Sehr Gut“ verbuchen.
Foto (privat): Neue Gurtträger sind von links nach rechts:
Johannes Janssen (10 Jahre) , Anthai Nguyen (10 Jahre), Kim Kmah Nguyen (8 Jahre),
Xuan Minh Nguyen (7 Jahre), Marie Alter (9 Jahre, hinten rechts),
Tilo Krausche (9 Jahre, hinten links), es fehlt auf dem Foto Lias Gerdes (9 Jahre)