Jiu-Jitsu meets Ju-Jutsu

Bericht:  Sven Rohl vom 11.07.23

Jiu-Jitsu meets Ju-Jutsu - Tradition trifft auf Moderne

Der TuS Aurich-Ost e.V. folgte mit 5 Schülerinnen aus der Ju-Jutsu Abteilung der Einladung des Budo-Sport-Clubs Südbrookmerland zu einem gemeinsamen Prüfungstag in der traditionellen Disziplin des Jiu-Jitsu und in der modernisierten Form des Ju-Jutsu. Während die Prüflinge des TuS Aurich-Ost die Gelegenheit hatten, Prüfungen in der Kampfsportart zu erleben, aus welcher sich das moderne Ju-Jutsu entwickelte, hatten die Prüflinge des BSC die Gelegenheit, die Entwicklung des Jiu-Jitsu zu einer modernen, dynamischen Selbstverteidigung, dem Ju-Jutsu, zu erleben.

Beide Disziplinen haben gemein, dass sie nach einem didaktischen Schema aufgebaut sind, welches jeweils die Entwicklung von Selbstvertrauen in die Ausführung der angewandten Techniken und damit in dem eigenen Können zum Ziel hat.

Anders als das verwandte Jiu-Jitsu, welches eher traditionell geprägt ist, bedient sich das Ju-Jutsu als System an Elementen/ Techniken aus anderen Kampfsportarten, wie dem Karate, dem Judo und dem Aikido, frei nach dem Motto: „ Aus der Praxis für die Praxis!"

Die Jiu-Jitsu Prüflinge zeigten neben der Fallschule auch Grundtechniken aus dem jeweiligen Prüfungsprogramm. Die Prüfer achteten insbesondere auf die Genauigkeit der Ausführung der Techniken. Vom BSC Südbrookmerland traten Jonathan Schröder, Luca Gronewold und Leni Kruse zum weiß-roten Gürtel, Amelie Haak und Luca – Joel Mannott zum gelben Gürtel, Maren Röpkes und Timo Frieling zum gelb-orangen Gürtel an. Alle Prüflinge erhielten von der Prüfungskommission für ihre gezeigten Leistungen lobende Worte und bestanden die Prüfung zum nächsten Gurt.

Vom TuS Aurich-Ost wurden Emily Gerdes, Merle Gerdes, Selina Schreder und Yasmin Park zum 2. blauen Gürtel im Ju-Jutsu geprüft. Marie Birkel stand zum 3. braunen Gürtel an. Neben den Vorkenntnissen aus den vorangegangenen Prüfungen mussten sie ihrem Gurtziel angepasst, Bodentechniken, Grundtechniken der Selbstverteidigung, Wettkampftechniken, Abwehrtechniken gegen Kontaktangriffe, gegen Schlag-und Tritttechniken, gegen Angriffe mit Waffen (Stock, Messer, Kette) und ein freies Randori angesagter Angriffe mit und ohne Waffen demonstrieren. Marie Birkel musste darüber hinaus Verteidigungstechniken mit Alltagsgegenständen darstellen. Sie entschied sich für einen Regenschirm, eine CD-Hülle und einen Schreibstift als Alltagsgegenstände. Hierbei ging es darum, dass sie die Gegenstände jeweils gegen Angriffe mit und ohne Waffen sinnvoll gegen die jeweilige Angreiferin/ den jeweiligen Angreifer zur Abwehr und Kontrolle einsetzte.

Auch die Prüflinge des TuS erhielten lobende Worte der Prüfungskommission für die gezeigten, anspruchsvollen Leistungen. Alle dürfen nun die nächste Rangstufe in Form des neuen Gürtels tragen. Marie Birkel, die nunmehr die Voraussetzungen zur Vorbereitung auf den schwarzen Gürtel erfüllt, darf zudem den Titel einer Meisterschülerin tragen.

Foto: Privat

Jiu meets  Ju

 

 

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