Ju-Jutsu: Sichtungsturnier

Bericht:  Sven Rohl vom 11.03.24

Kampfsport/ Ju-Jutsu: Sichtungsturnier beim TuS Aurich – Ost

Nachdem die Wettkampfgruppe des Ju-Jutsu im letzten Jahr große Einzelerfolge auf der Europameisterschaft erzielen konnte, werden aktuell die potenziellen Wettkämpferinnen und Wettkämpfer speziell auf die Herausforderungen der anstehenden Meisterschaften in 2024 im Ju-Jutsu Basic und Ju-Jutsu Kumite vorbereitet. In einem Sichtungswettkampf konnten sich die potenziellen Wettstreiterinnen und Wettstreiter ausprobieren und ihr Können unter Beweis stellen.

Keine/ Keiner der neuen Anwärterinnen und Anwärter hatte zuvor an einer Meisterschaft im Ju-Jutsu teilgenommen, so dass ihnen in der Sichtung die Anspannung deutlich ins Gesicht geschrieben stand.

Insgesamt nahmen 12 Kinder und Jugendliche an der Sichtung teil. Die jüngste Teilnehmerin war die 7jährige Sarina Stirz. Bereits mit ihren 7 Jahren bewies sie ein hohes Maß an Selbstbewusstsein und versuchte, ihre Kontrahentinnen mit den gelernten Wurftechniken zu Fall zu bringen. Am Boden setzte sie jeweils zu einem Haltegriff an. Wenn sie selbst durch ihre Gegnerin in einen Haltegriff genommen wurde, drehte sie sich blitzschnell aus der Position, womit sie den Griff löste. Besondere Leistungen im Standkampf zeigten Kim Khanh Nguyen und Nala Willms. Sie überließen nichts dem Zufall und ergriffen ihre Gegnerinnen sicher, um direkt in einen Wurf übergehen zu können. Gia Bao Phuong und Lias Gerdes bewiesen, dass sie den Standkampf und auch den Bodenkampf beherrschen. Beide nutzten das Gelernte und setzten ihren Gegner jeweils unter Druck. An Thai Nguyen und Gia Linh Phuong zeigten sich in ihren Kämpfen ehrgeizig und voller Willen die Gegnerin/ den Gegner blitzschnell „einzupacken" und damit die Kämpfe für sich zu entscheiden. Zielstrebig in ihren Techniken bewiesen sich Gero Schwiertz und Viljo Braun. Beide errangen 90% ihrer Siege durch einen Punktevorsprung von 3 Punkten, was zu einem Sieg durch technische Überlegenheit führte. Marie Alter, Nhat Huy Hoang und Xuan Minh Nguyen hatten es zunächst mit ihnen technisch überlegeneren Gegnerinnen und Gegnern zu tun, stellten sich jedoch schnell auf das gegnerísche Konzept ein und behaupteten sich letztendlich.

Als Wettkampfrichterinnen und Coaches unterstützten die Mitglieder des Wettkampfkaders Emily Gerdes, Merle Gerdes und Selina Schreder. Sie waren Teilnehmerinnen der Europameisterschaft 2023 und konnten ihre dort gemachten Erfahrungen einfließen lassen.

Insgesamt zeigte sich der Wettkampftrainer und Hauptkampfrichter Marek Rohl (1.Dan) mit der Sichtung mehr als zufrieden. Er freut sich auf das Arbeiten mit den hinzugewonnenen Kämpferinnen und Kämpfern und ist voller Erwartung der nächsten Meisterschaft.

Sichtungsteilnehmer/Innen:

Sarina Stirz (7 Jahre), Gero Schwiertz (7 Jahre), Xuan Minh Nguyen (8 Jahre), Kim Khanh Nguyen (10 Jahre), Nala Willms (10 Jahre), Marie Alter (10 Jahre),

An Thai Nguyen (11 Jahre), Lias Gerdes (11 Jahre), Gia Bao Phuong (11 Jahre),

Nhat Huy Hoang (12 Jahre), Viljo Braun (12 Jahre), Gia Linh Phuong (13 Jahre)

Foto: Privat

Sichtungswettkampf 09.03.24

 

Ju-Jutsu: 6 Wettkämpferinnen bei EM 2023

Bericht: Sven Rohl vom 12.12.23

Kampfsport: International Martial Arts Federation führt Europameisterschaft 2023 durch

Wettkampfteam des TuS Aurich–Ost nimmt mit 6 Wettkämpferinnen teil

Am 02.12.23 fand in Schortens der European Championchip der International Martial Arts Federation statt. Ausrichter war in diesem Jahr das Headquarter Germany.

Die Wettkampfgruppe der Sparte Ju-Jutsu des TuS Aurich-Ost, unter der Leitung von Marek Rohl (1.Meistergrad), trat mit sechs Teilnehmerinnen an.

Pünktlich nach der Registrierung, der Zuweisung in die Alters- und Gewichtsklassen, begannen die Kämpfe nach dem Japanischen Poolsystem. Insgesamt 181 Kampfsportlerinnen und Kampfsportler maßen sich in 220 Einzelkämpfen in den unterschiedlichen Kategorien. Die Athletinnen und Athleten standen sich im sportlichen Zweikampf, mit dem Ziel einen Titel der International Martial Arts Federation auf Europaebene zu erreichen, gegenüber. Die aus Polen stammenden Wettkämpferinnen und Wettkämpfer galten in den einzelnen Disziplinen als Favoriten und damit als Anwärter/Innen auf den Europatitel. Den TuSlerinnen stand die Anspannung deutlich ins Gesicht geschrieben. Nunmehr galt es, im Zweikampf das Gelernte anzuwenden und die Gegnerinnen durch technisches Können und technische Taktik zu bezwingen.

Yasmin Park, Tomke Determann, Merle Gerdes und Emily Gerdes starteten in der Kategorie Ju-Jutsu Mixed Kumite. Die 3 Runden Kämpfe im Atemi-Kampf, im Stand-Randori und im Boden-Randori erforderten neben einer guten konditionellen Verfassung der Kontrahenten/Innen auch ein schnelles technisches Umschalten von den Schlag und Tritttechniken über die Wurftechniken zu den Halte-, Hebel- und Würgetechniken. Diese komplexe Aufgabe hatten die Teilnehmenden zuvor in ihrem vereinsheimischen Wettkampftraining unter der Leitung von Marek Rohl immer und immer wieder geübt. Nunmehr mussten sie das Geübte unter Beweis stellen. Und das gegenüber Gegnerinnen, die sich ebenfalls intensivst auf diesen Tag vorbereitet und entsprechend für die Teilnahme qualifiziert hatten. Gegnerinnen, die, wie die TuSlerinnen auch, unbedingt einen Europtitel gewinnen wollten.

Yasmin Park startete in dieser Disziplin in der Gruppe der Schülerinnen unter 14 Jahre. Die 13jährige, die durch ihre Teilnahmen an vorherigen Meisterschaften erfolgsverwöhnt war, konnte sich auch hier trotz Aufgeregtheit in allen Kämpfen durchsetzen. Nachdem der Kampfrichter das Kommando „Fighting Position" gab, konzentrierte sich Yasmin Park auf den unmittelbar bevorstehenden Kampf. Mit dem Kommando „Fight!" setzte sie blitzschnell das Gelernte um und gab ihren Gegnerinnen keine Chance einer Gegenreaktion. Im Atemi-Kampf überzeugte sie, trotz eingeschränkter Sicht durch den Schutzhelm, souverän mit einer Serie von Fuß- und Fausttechniken, womit sie die Kämpfe in der ersten Runde schnell für sich entschied. Selbst wenn eine Gegnerin versuchte, Yasmin Parks Taktik und Technik durch Beobachtung zu „studieren", war ihre Schnelligkeit das Erfolgsrezept. Ihren Erfolgskurs beschritt sie ungehemmt auch im Stand-Randori und im Boden-Randori. Keine Gegnerin war ihrer technischen Überlegenheit gewachsen. Yasmin Park erkämpfte sich im Bereich der Schülerinnen unter 14 Jahren den Europameisterinnentitel und gelangte damit auf den ersten Platz. Auch Tomke Determann schlug sich in der Gruppe der Jugendlichen U 18 herausragend. Während sie sich im Bereich des Atemi-Kampfes mit hoher Anstrengung gegen Gegnerinnen durchsetzen musste, die ihr technisch zu schaffen machten, gewann sie jedes Stand- und Boden-Randori souverän. Gekonnt ergriff sie ihre Gegnerin und brachte diese durch eine Wurftechnik zu Boden. Im Bodenkampf überließ sie nichts dem Zufall und nahm überzeugend sicher eine Haltetechnik ein, die ihre Gegnerinnen keine Chancen gaben zu entrinnen. Tomke Determann erkämpfte sich ebenfalls den Titel einer Europameisterin. Ihre Vereinskollegin Emily Gerdes zeigte sich deutlich in ihren ersten Kämpfen, verlor jedoch den Finalkampf, so dass sie den Titel einer Vize-Europameisterin mit nach Hause nahm. Ihre Schwester Merle Gerdes machte es ihren Gegnerinnen nicht einfach. Mit Herz kämpfte sie für eine vordere Platzierung. Jedoch waren Ihre Gegnerinnen technisch und konditionell überlegener, so dass sie sich auf dem 4.PLatz in der Gesamtwertung ihrer Gruppe wiederfand.

In der Wettkampfkategorie des Jiu-Jitsu Fighting zeigte sich Selina Schreder in ihren Kämpfen sehr entschlossen. Gleich zu Beginn ergriff sie, wie gelernt, ihre Gegnerinnen, um sie unmittelbare nach der Freigabe des Kampfes durch die Mattenrichterin/ den Mattenrichter, mit einem Wurf und einem anschließenden Haltegriff unter Kontrolle zu bringen. Letztlich landete sie auf den 3ten Platz.

Ihre Vereinskameradin Marie Birkel erkämpfte sich in der Kategorie Jiu-Jitsu Fighting den Vize-Europameisterinnentitel. Sie setzte sich souverän in jedem ihrer Kämpfe technisch durch, verlor jedoch in den Finalkämpfen gegen eine Favoritin aus dem eigenen Land.

Foto: Privat

Kumite 02.12.23

Yasmin Park (blaue Schutzausrüstung, vorne rechts) leitet mit einem seitlichen Fußtritt
(Yoko – Geri) einen Treffer gegen den Brustschutz ihrer Gegnerin ein.
Mit diesem Punkt besiegte Yasmin Park ihre Kontrahentin im Kumite.

 

Ju-Jutsu: Vorbereitung auf die EM 2023

Bericht: Sven Rohl vom 30.10.23

Kampfsport: Vorbereitung auf die Europameisterschaft 2023 beim TuS Aurich-Ost

Mit 6 Wettkämpferinnen und einem Wettkämpfer tritt der TuS Aurich-Ost e.V. im Dezember diesen Jahres auf der Europameisterschaft im Jiu-Jitsu und Mixed Ju-Jutsu Kumite der International Martial Arts Federation an. Im Wettkampfkardertraining unter der Leitung von Marek Rohl (1.Dan Ju-Jutsu), werden die Sportler/Innen technisch und konditionell für die auf sie zukommende Herausforderung vorbereitet. Die Europameisterschaft umfasst Wettkämpfe aus den Bereichen des traditionellen Jiu-Jitsu, des Mixed Ju-Jutsu Kumite und des Ju-Jutsu Duo. In der Disziplin Jiu-Jitsu starten Marie Birkel und Selina Schreder (beide Jugend/ Schülerinnen) für den TuS Aurich-Ost e.V.. Der Jiu-Jitsu Wettkampf ist dem Judo - Wettkampf sehr ähnlich. Atemi-Techniken, wie Tritttechniken und Schlagtechniken sind verboten. Der Wettkampf wird ausschließlich durch Wurf - und Bodentechniken bestritten. Während ein Judo-Wettkampf den Schwerpunkt auf das Grappling und auf die Wurftechniken legt, konzentriert sich der Jiu-Jitsu - Wettkampf mit seiner systemverwandten Disziplin des Brasilian Jiu-Jitsu auf den Bodenkampf. Das Mixed Ju-Jutsu Kumite vereinigt das Standrandori (Standkampf durch u.a. Wurftechniken) mit dem Bodenrandori (Bodenkampf) und dem Atemi-Kampf (Schlag- und Tritttechniken). Diese drei Kategorien werden nacheinander gekämpft. Insbesondere im Bereich des Kumite müssen die Athleten/Innen eine besondere Schutzausrüstung tragen. Neben einem Schutzhelm, ist ein Oberkörperschlagschutz, sind Boxhandschuhe, ist ein Tiefschutz, ein Zahnschutz und sind Fußschützer Ausrüstungsgegenstände, die die Kämpfer/Innen in dem sportlichen Wettstreit vor ungewollten Verletzungen schützen sollen. Yasmin Park, Emily Gerdes, Merle Gerdes, Tomke Determann (alle Jugend/ Schülerinen) und Wesim Al Hasan (Senioren) starten in dieser Disziplin.

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Jiu-Jitsu meets Ju-Jutsu

Bericht:  Sven Rohl vom 11.07.23

Jiu-Jitsu meets Ju-Jutsu - Tradition trifft auf Moderne

Der TuS Aurich-Ost e.V. folgte mit 5 Schülerinnen aus der Ju-Jutsu Abteilung der Einladung des Budo-Sport-Clubs Südbrookmerland zu einem gemeinsamen Prüfungstag in der traditionellen Disziplin des Jiu-Jitsu und in der modernisierten Form des Ju-Jutsu. Während die Prüflinge des TuS Aurich-Ost die Gelegenheit hatten, Prüfungen in der Kampfsportart zu erleben, aus welcher sich das moderne Ju-Jutsu entwickelte, hatten die Prüflinge des BSC die Gelegenheit, die Entwicklung des Jiu-Jitsu zu einer modernen, dynamischen Selbstverteidigung, dem Ju-Jutsu, zu erleben.

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Ju-Jutsu: Wettkampf Sakura–Cup

Bericht: Sven Rohl vom 25.06.23

Alle TuSler/Innen auf dem Siegertreppchen

Die Wettkampfgruppe des TuS Aurich/ Ost , Sparte Ju-Jutsu, trat mit fünf Kämpferinnen und einem Kämpfer auf dem Sakura-Cup des BSC Südbrookmerland an. Als Kampfrichterin vom TuS Aurich-Ost nahm erstmalig Marie Birkel teil.

Nahezu 80 Starterinnen und Starter folgten der Einladung des Ausrichters, um sich in einem sportlichen Zweikampf zu messen. Einige Vereine legten bis zu 150km Fahrtstrecke zurück, um an diesem Event teilnehmen zu können.

Pünktlich nach der Registrierung, der Einteilung in die Altersklassen und dem Wiegen der Kämpferinnen und Kämpfer, begannen die Kämpfe auf 2 Kampfmatten.

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